Grau. Nass. Ich war Ende 20 – und durch. Der Job war weg, eine langjährige Beziehung gescheitert, mein Körper steif vom exzessiven Training. Ich kam kaum mit den Händen zu den Knien, geschweige denn zum Boden. Innerlich wie äußerlich: am Ende.
Es kam wie es kommen musste: Mit noch nicht mal 30 Jahren mein erster Bandscheibenvorfall. Mir standen vor Schmerzen die Schweißperlen auf der Stirn und mir wurde klar:
So konnte es nicht weitergehen…
Mein nächster Job brachte mich mit Yoga in Berührung. Mehr unfreiwillig. Aber nach meiner ersten Yogastunde fühlte ich mich wie auf Drogen. Pure Glückseligkeit durchströmte meinen Körper. Die Praxis durchbrach die Blockaden in meinem Körper und die Energie konnte wieder freier fließen. Das war deutlich zu spüren. Und so blieb ich dran.
Was als Körperarbeit begann, wurde bald mehr.
Bald realisierte ich, daß nicht mein Körper, sondern in erster Linie mein Geist, meine Art mit mir und dem Leben umzugehen, das Problem war. Meine Art zu denken, meine Orientierung auf Funktionieren und Durchhalten, mein Umgang mit mir und meinen Grenzen, die Idee, es allen recht machen zu wollen, meine Sturheit, all dies hielt Körper und Geist in einem Dauertonus.
Auch während des Unterrichtens fiel mir immer mehr auf, daß Menschen, die sich auf eine bestimmte Art und Weise verhielten, auf eine bestimmte Art und Weise dachten und fühlen, sich auf ähnliche Art und Weise bewegten und ähnliche Blockaden im Körper hatten. Ich konnte immer mehr beobachten, wir Körper, Gedanken und Emotionen im Zusammenhang standen. Haltung, Bewegung, körperliche Probleme – ich erkannte: nichts ist Zufall.
Meine Jahre der Praxis in der zen-buddhistischen Tradition haben mich gelehrt: Veränderung und Frieden kommt nicht durch Kontrolle. Sondern durch Hingabe. Durch still werden. Und durch das Vertrauen in das, was man nicht steuern kann.
Ich arbeite mit Klarheit und Intuition – und immer mit echtem Interesse an dir als Mensch.
Ich erkenne Muster und Zusammenhänge – und mache sie sichtbar, greifbar und lösbar.
Ich sehe schnell, wo etwas klemmt – und öffne Wege, die du vorher nicht sehen konntest.
Ich höre nicht nur zu – ich spüre zwischen den Zeilen.
Meine Stimme ist für viele wie ein Anker. Sanft. Tragend. Berührend.
Ich liebe klare Worte, echte Begegnungen und tiefe Stille.
Ich kann schnell Entscheidungen treffen – und noch schneller fühlen, was gerade wirklich gebraucht wird.
Ich habe keine Angst vor Gefühlen. Ich glaube, sie sind unsere Sprache der Wahrheit.
Ich liebe Struktur – und das Chaos, aus dem sie entsteht.
Ich wohne in Grünwald, bin gerne in der Natur, liebe den Wechsel der Jahreszeiten, das Atmen im Wind und den Klang von echter Stille.
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